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Herr schenk mir Gelassenheit!

Also, ich weiß wirklich nicht mehr, wie oft ich diesen Gedanken in den letzten 9 Wochen hatte – wahrscheinlich über 100 Mal. Aber jetzt ist’s bald vorbei mit den Ferien, und ein neues Schulkapitel steht an. Und ja, ich höre es schon von allen Seiten: „Es wird nicht besser!“ – oh, wie beruhigend.


Aber was heißt das jetzt? Schlimmer, anders, besser, komplizierter? Egal, was es wird, dieser Satz wird mich wohl noch eine Weile verfolgen. Und ja, ich werde weiterhin stoisch für mehr Gelassenheit im Alltag beten – aber nur zu beten, wird da wenig ändern. Da muss ich wohl selbst ran. Wie immer. Nervig, aber nützlich. Ich habe nie behauptet, dass mentales Training ein Spaziergang ist. Oh nein! Es erfordert Disziplin. Nicht für ein, zwei Wochen, sondern oft für Monate, bis sich Gewohnheiten ändern. Aber zuerst muss ich selbst mal herausfinden, was mich stresst und was ich tun kann, um gelassener zu werden. Also, ab an die Arbeit!

Gelassenheit brauche ich vor allem dann, wenn 1000 Mal am Tag das Wort „MAMA“ durch die Luft schwirrt. Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar, dass ich ein Kind habe, das mich so oft ruft – aber, ehrlich, 900 Mal würden auch reichen. Viele von euch werden das nachvollziehen können ;) Also weiter im Text... Ich könnte auch ein bisschen mehr Gelassenheit gebrauchen, wenn mein Mailprogramm beschließt, mir keine Mails mehr durchzustellen. Wenn ich so darüber nachdenke, wird die Liste immer länger. Also her mit den Tipps für mehr Gelassenheit!


  1. Mein „Happy Place“ – nach einem langen Tag, wenn das Kind im Traumland ist, teleportiere ich mich für 10 Minuten an meinen persönlichen Kraftort. Ich lege mich auf den Boden und stelle mir vor, wie es dort aussehen würde. Allein oder in Gesellschaft, mit einem guten Glas Wein oder einer heißen Tasse Kaffee... Nur ich, in meiner eigenen kleinen Welt. Energie tanken, und weiter geht’s.

  2. Beim 378. „Mama“ atme ich einfach tief durch. Ganz bewusst. Ein paar Mal. Atmen. Klingt simpel, oder? Aber heute machen wir das mal mit System – und ein bisschen Spaß! 😄

    Los geht’s:

    1. 4 Sekunden durch die Nase einatmen, 4 Sekunden ausatmen. Das Ganze 5-mal.

    2. Jetzt steigern wir uns: 4 Sekunden durch die Nase einatmen, aber dieses Mal 6 Sekunden ausatmen. Wieder 5-mal.

    3. Und weil du so gut bist, machen wir’s jetzt noch cooler: 4 Sekunden durch die Nase einatmen, und ganze 8 Sekunden ausatmen – natürlich auch 5-mal.

    Fühlst du dich schon wie ein Zen-Meister? 😎🌬️ Bleib dran, Übung macht den Atem-Meister! Und wenn 4 Sekunden schon zu viel sind, dann mach es einfach in deinem Tempo.

  3. Versuche, in jeder Situation das Positive zu sehen, auch wenn’s nur klein ist. Eine positive Einstellung kann helfen, gelassener zu bleiben.

  4. Lachen – das ist die beste Medizin! Auch wenn ich kein riesiger Fan von Social Media bin, manchmal brauche ich einfach etwas zum Lachen. Dann aktiviere ich mein Insta und lasse mich von den Videos bespaßen, die der Algorithmus für mich parat hält.

  5. Massage – ich habe angefangen, mir selbst den Nacken zu massieren. Das hilft gegen die Verspannungen, tut meinem Nacken gut und stärkt meine Fingerkraft fürs Klettern ;)

  6. Du bist ein Perfektionist? Dann hätte ich hier eine kleinen Gelassenheitstipp für dich: Mach doch einfach mal absichtlich was „falsch“! 🎨🍴 Schneide die Karotten mal wild durcheinander: dicke Scheiben, dünne Scheiben – ganz egal! Wer braucht schon perfekte 5-Millimeter-Scheiben? Wenn deine Genauigkeit dich manchmal fast in den Wahnsinn treibt, gönn dir diesen kleinen Befreiungsschlag! 😜


Vielleicht hast du ja auch noch den ein oder anderen Geheimtipp für den Alltag? Lass es mich wissen, dann testen wir es gemeinsam.


In diesem Sinne, wünsche ich dir einen fantastischen Tag – und dranbleiben! Es lohnt sich :)


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